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Dokumente und Texte zum Thema reproduktives / therapeutisches Klonen (Forschungsklonen)

Letzte Aktualisierung: 12.08.09

Hier finden Sie Dokumente und Texte zum Thema reproduktives und "therapeutisches" Klonen (Forschungsklonen). Das sogennnate Forschungsklonen steht eng in Zusammenhang mit der Stammzellendebatte, da man dadurch hofft, maßgeschneiderte Stammzellen schaffen zu können. Bis heute ist dies jedoch noch nie in der Anwendung beim Menschen gelungen. Die Methoden beim Forschungsklonen sind die gleichen wie beim reproduktiven Klonen, jedoch lediglich mit unterschiedlicher Zielsetzung. Mehr dazu in der Einführung in das Thema unten.
Auf Internationaler Ebene wird/wurde heftig über ein Klonverbot debattiert, jedoch lagen genau hier die Streitpunkte, ob man beide Formen des Klonens verbieten sollte. Mehr dazu in der Zusammenstellung über das UN-KLonverbot unten.

Die folgenden Dokumente erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sollen einen Überblick ermöglichen. Weitere Ergänzungen folgen demnächst! Für Anregungen und Hinweise zu Texten, Stellungnahmen etc. sind wir dankbar.

Übersicht Dokumente Klonen:

  1. Einführung
  2. Dokumente und Links zur Diskussion über Klonverbot bei den Vereinten Nationen
  3. Sonstige Internationale Regelungen zum Klonen
  4. Sonstige weitere Dokumente und Texte
     

Einführung zum Thema reproduktives / therapeutisches Klonen (Forschungsklonen)

  • Zwei Ziele, eine Methode - die Auseinandersetzung um das Klonen
    Jeder Mensch ist ein Original. Bisher jedenfalls. Seit der Geburt des Klon-Schafes Dolly im Jahr 1996 steht fest, dass es prinzipiell möglich ist, genetische Kopien zu schaffen. Dolly steht mittlerweile ausgestopft in einem schottischen Museum, doch die Debatte um das Klonen nimmt kein Ende.
    IMEW konkret Nr. 4, Juli 2003
     
  • PDF Der Aktuelle Begriff: Therapeutisches Klonen
    Kurzinformation Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages
    Gegenwärtig wird in der Öffentlichkeit der Begriff „Therapeutisches Klonen“ intensiv diskutiert. Tatsächlich handelt es sich bei „therapeutischem Klonen“ jedoch nicht um eine Therapie, sondern um einen Forschungsansatz mit der Zielsetzung, ihn in Zukunft therapeutisch zu nutzen.
    2 Seiten, Der Aktuelle Begriff Nr. 04/2004 08.03.2004 aktuallisiert am 28.03.2006
     
  • Therapeutisches Klonen: Stehe auf und wandle?
    Durch therapeutisches Klonen sollen chronische Krankheiten besiegt und sogar Behinderungen rückgängig gemacht werden. Doch wer die dafür notwendigen embryonalen Stammzellen herstellen will, muss Embryonen töten. Gegner befürchten, dass sich unser Menschenbild schleichend verändert. Andere glauben, dass die ehrgeizigen Ziele nie erreicht werden können. Viele Wissenschaftler fordern daher, mehr Geld und Arbeit in alternative Forschung zu stecken.
    Dossier der Aktion Mensch auf www.1000fragen.de
     
  • PDF Klonen für mehr Menschlichkeit ???

  • Doppelseitiges Flugblatt der "Bioethik-Initiative Reutlingen für Lebensrecht und Menschenwürde" zum Thema reproduktives und "therapeutisches" (Forschungs-)klonen
    Stand: Mai 2007
     
  • Blickpunkt Forschungsklonen
    Informationen des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE)
    Unter Forschungsklonen (in der öffentlichen Debatte auch häufig "therapeutisches Klonen" genannt) wird die Gewinnung von Embryonen eigens zum Zwecke der Forschung verstanden. Im Gegensatz zum reproduktiven Klonen, bei dem ein vollständiger, lebensfähiger Organismus geschaffen wird, wird der erzeugte Embryo beim Forschungsklonen zerstört, um auf diese Weise embryonale Stammzellen zu gewinnen. Langfristig sollen mit Hilfe derartiger Stammzellen Therapien für bislang unheilbare Krankheiten entwickelt werden. Der folgende Blickpunkt bietet einen Überblick über die Technik des Klonierens, die zentralen ethischen Diskussionsfelder und die diversen internationalen und nationalen Regelungen in der Frage der Forschung an menschlichen Embryonen und deren Gewinnung.
    I. Medizinisch-naturwissenschaftliche Aspekte
    II. Rechtliche Aspekte
    III. Ethische Aspekte
     
  • Überblick Therapeutisches Klonen (Forschungsklonen)
    Überblick zum Stand der Forschung beim Therapeutischen Klonen (Forschungsklonen) auf www.cloning.ch
     
  • Überblick reproduktives Klonen
    Überblick zum Stand der Forschung beim reproduktiven Klonen auf www.cloning.ch
     
  • Glossar zum Thema Klonen und Stammzellen
    Hier auf www.cloning.ch finden Sie alle relevanten Begriffe kurz erklärt
     
  • Der Skandal um den Klonforscher und -Fälscher Hwang Woo-Suk
    Der südkoreanische Stammzellforscher sorgte zum Jahreswechsel 2005/2006 für einen der größten Fälschungsskandale der modernen Wissenschaftsgeschichte. Unter dem Link zu Wikipedia finden Sie ausführliche Informationen dazu.
     

Dokumente und Links zur Diskussion über Klonverbot bei den Vereinten Nationen

Hinweis: Dieses Special ist etwas veraltet und wird demnächst aktualisiert.

Bis zum 07.11.02 wurde bei der UNO eine Konvention zu einem weltweiten Klonverbot verhandelt. Da keine Einigung über den Umfang des Verbots erzielt werden konnte, wurden die weiteren Verhandlungen auf September 2003 vertagt. Für besondere Verärgerung sorgte das Verhalten der deutschen Diplomaten in New York, die wohl ihren Teil zum Scheitern beigetragen haben dürften.

2005 gab es weitere UN-Verhandlungen. Alle Details dazu Siehe unten.

Wir haben für Sie alle wichtigen Dokumente und Links zum Thema inklusive einer Chronologie der Ereignisse und Hintergründe zusammengestellt. Sie finden diese Zusammenstellung in unserem Special zum UN-Klonverbot.

Dossier zum Klonverbot
Dossier auf www.1000fragen.de zum Klonverbot

Schöpfungsgeschichte oder Sündenfall?
Vor 5 Jahren: Erstes Klonen menschlicher Embryos bekannt gegeben
WDR 25.11.06

Entwürfe für ein UN-Klonverbot

  • PDF International convention against human cloning
    Fifty-ninth session Sixth Committee, Agenda item 150: International convention against the reproductive cloning of human beings
    Albania, Angola, Antigua and Barbuda, Australia, Benin, Burundi, Chad, Chile, Costa Rica, Côte d’Ivoire, Democratic Republic of the Congo, Dominican Republic, El Salvador, Equatorial Guinea, Eritrea, Ethiopia, Fiji, Gambia, Grenada, Guinea, Haiti, Honduras, Italy, Kenya, Kyrgyzstan, Lesotho, Liberia, Madagascar, Malawi, Marshall Islands, Micronesia, Nauru, Nicaragua, Nigeria, Palau, Panama, Papua New Guinea, Paraguay, Philippines, Portugal, Rwanda, Saint Kitts and Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent and the Grenadines, San Marino, Sao Tome and Principe, Sierra Leone, Solomon Islands, Suriname, Tajikistan, Timor-Leste, Tuvalu, Uganda, United Republic of Tanzania, United States of America, Vanuatu and Zambia: draft resolution
    United Nations General Assembly A/C.6/59/L.2
    Distr.: Limited 29 September 2004
    Original: English
    Anm.: Dieser Entwurf fordert ein Verbot des reproduktiven und therapeutischen Klonens
     
  • PDF Considerations of the Holy See on human cloning In view of the debate at the General Assembly of the United Nations on an international convention against the reproductive cloning of human beings
    Fifty-ninth session Sixth Committee, Agenda item 150: International convention against the reproductive cloning of human beings
    United Nations General Assembly A/C.6/59/INF/1
    Distr.: Limited 7 October 2004
    Original: English
     
  • PDF International convention against the reproductive cloning of human beings
    Fifty-ninth session Sixth Committee, Agenda item 150: International convention against the reproductive cloning of human beings
    Belarus, Belgium, Cambodia, China, Cuba, Czech Republic, Denmark, Estonia, Finland, Greece, Iceland, Japan, Latvia, Lithuania, Republic of Korea, Singapore, South Africa, Sweden, Switzerland, Turkey and United Kingdom: draft resolution
    United Nations General Assembly A/C.6/59/L.8
    Distr.: Limited 6 October 2004
    Original: English
    Anm.: Dieser Entwurf fordert nur ein Verbot des reproduktiven Klonens.
     
  • PDF International convention against the reproductive cloning of human beings
    Fifty-ninth session, Sixth Committee, Agenda item 150:
    Italy: draft resolution - International convention against the reproductive cloning of human beings
    United Nations General Assembly A/C.6/59/L.26
    Distr.: Limited 17 November 2004
    Original: English
    Anm.: von Italien eingebrachter Resolutionsentwurf. Der Entwurf schlägt die Annahme einer "Deklaration" vor, die das Klonen ächtet. Die Wortwahl "human cloning" und "human life" schließt jede Form des Klonens ein. Eine Konvention wird allerdings nicht vorgeschlagen
     
  • http://www.un.org/law/cod/sixth/59/docs.htm#153
    Alle vier obigen Dokumente zu den UN-Verhandlungen zum Klonverbot auch auf der offiziellen UN-Webseite
     
  • http://www.un.org/law/cloning/
    Ein Überblick über die vergangenen Verhandlungen und die bisherigen Dokumente, in English
     
  • PDF Draft international convention on the prohibition of all forms of human cloning
    Costa Rica Vorschlag zu UN-Klonverbot
    International convention against the reproductive cloning of human beings
    Letter dated 2 April 2003 from the Permanent Representative of Costa Rica to the United Nations addressed to the Secretary-General
    A/58/73
    16 Seiten 17.04.03
     
  • PDF Deutsch-französicher-Entwurf A/C.6/57/L.8
    Belarus, Belgium, Brazil, Canada, China, Cuba, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Hungary, Japan, Latvia, Liechtenstein, Luxembourg, Norway and Switzerland: draft resolution (A/C.6/57/L.8)
    Distr.: Limited, 8 October 2002, English
    Original: English and French
    Anmerkung: Dieser Entwurf will nur das reproduktive Klonen verbieten.
     
  • PDF Spanien-USA-Philippinen-Entwurf
    A/C.6/57/L.3/Rev.1
    Antigua and Barbuda, Argentina, Costa Rica, Dominica, Dominican Republic, El Salvador, Eritrea, Ethiopia, Fiji, Georgia, Grenada, Honduras, Italy, Kazakhstan, Kenya, Kyrgyzstan, Lesotho, Marshall Islands, Micronesia, Nicaragua, Nigeria, Panama, Paraguay, Philippines, Saint Kitts and Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent and the Grenadines, Spain, Suriname, Tajikistan, Timor-Leste, Tonga, Turkmenistan, Tuvalu, United States of America, Uzbekistan and Vanuatu
    Distr.: Limited 18 October 2002
    Original: English
    Anmerkung: Dieser Entwurf will sowohl das reproduktive als auch das "therapeutische" Klonen verbieten.
     
  • http://www.un.org/law/cod/sixth/57/docs.htm#162
    Dokumente der 6. Kommission (Rechtsausschuss) der 57. Sitzung der UNO-Generalversammlung
     
  • PDF Kerstin Müller, Staatsministerin im Auswärtigen Amt zu den UN-Klonverbotsverhandlungen 2003
    Schreiben vom 02.12.03 von Kerstin Müller, Staatsministerin im Auswärtigen Amt an den Landesvorstand Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen und diverse andere zu den UN-Klonverbotsverhandlungen 2003
    Anmerkung: Dieses 18-seitige Schreiben inklusive Anlagen wurde von einem engagierten Briefeschreiber an uns weitergeleitet. Es stammt direkt aus dem MdB-Büro von Frau Kerstin Müller per Mail und ist die Antwort auf eine Anfrage zum Verhalten der Staatsministerin bei den UN-Verhandlungen. Es enthält eine 7-seitige Erklärung zu ihrem Verhalten, Interview für die Katholische Nachrichten Agentur "Brücken bauen" vom 24.09.2003, Interview in der Frankfurter Rundschau vom 02.10.2003, ihre Rede vor dem Deutschen Bundestag vom 16.10.03, Deutsch-Französisches sogenanntes "Non Paper" zur Vorbereitung der Beratungen des sechsten Ausschusses in deutscher Übersetzung sowie die Deutsch-Französische Stimmerklärung zum Abstimmungsverhalten (Vertagung) in den Vereinten Nationen - sechster Ausschuss, in deutscher Übersetzung.
    Wir veröffentlichen dieses Schreiben hier zur Kenntnisnahme inklusive aller Anlagen im Originaltext.
     
  • AdHoc-Committee on an international Convention against the Reproductive Cloning of Human Beings
    Dokumente der 6. Kommission (Rechtsausschuss) der 82. Sitzung der UNO-Generalversammlung am 08.03.2005 sowie einen überblick aller Aktivitäten 2002-2005
    At its 82nd meeting, on 8 March 2005, the General Assembly adopted resolution 59/280, containing in its annex the text of the United Nations Declaration on Human Cloning (E, F, S, R, C, A), by a recorded vote of 84 to 34, with 37 absentions.
     

Sonstige Internationale Regelungen zum Klonen

Menschenrechtskonvention zur Biomedizin (Bioethik-Konvention) des Europarates mit Zusatzprotokollen

Seit 1997 gibt es die Menschenrechtskonvention zur Biomedizin (Bioethik-Konvention) des Europarates, die mit diversen Zusatzprotokollen unterschiedliche Forschungsbereiche regelt. Dabei gibt es auch ein Zusatzprotokoll zum Klonen. Ein Protokoll zur Embryonenforschung ist geplant.

Alle Dokumente dazu und weitere Informationen finden Sie auf unserem Informationsportal zur Bioethik-Konvention des Europarates in der Rubrik Konventionstexte.
 

Sonstige gesetzliche Regelungen zur Stammzellforschung und zum Klonen im Ausland

Die Rechtslage bezüglich Embryonenschutz, "therapeutischem" und "reproduktivem" Klonen präsentiert sich von Land zu Land sehr unterschiedlich.

Auf der Webseite von www.cloning.ch gibt es einen guten Überblick über gesetzliche Regelungen zur Stammzellforschung und zum Klonen in anderen Ländern

Einen Weitere gute Zusammenstellung zur Rechtslage bietet das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) in seinem Blickpunkt: Forschung mit humanen embryonalen Stammzellen, dort unter "II. Ausgewählte nationale und internationale Gesetze und Regelungen" sowie in seinem Blickpunkt Forschungsklonen, dort unter "II. Rechtliche Aspekte"
 

Sonstige weitere Dokumente und Texte

Dokumente zu embryonalen und adulten Stammzellen

Das Thema Klonen hat besondere Bedeutung für die Stammzellforschung. In einer eigenen Zusammenstellung finden Sie zahlreiche Dokumente zur Stammzellen-Problematik.

Literatur

Weiterführende interessante Texte in Form von Büchern zum Thema reproduktives und "therapeutisches" Klonen finden Sie in unserer Rubrik Literatur. Zu allen Büchern gibt es dort ausführliche Beschreibungen und die Möglichkeit, diese direkt bei Amazon.de zu bestellen und damit indirekt unsere Arbeit zu unterstützen.

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